Die RHI AG, Weltmarktführer für feuerfeste Produkte, beauftragte im vergangenen Jahr das Team von Intensiv-Filter Austria mit der Entstaubung zweier Drehrohröfen. Am 11. Oktober 2011 wurden die Prozessfilter in Betrieb genommen und filtern nun 99 Prozent der Stäube aus der Abluft der beiden Drehrohröfen, in denen Sintermagnesia gebrannt wird.
Die Prozessfilter der Baureihe ProJet mega® sind für einen Volumenstrom von jeweils 52.190 m³/h a.c. ausgelegt. Das Rohgas gelangt mit 180 °C, im Extremfall mit 250 °C, in die Schlauchfilter. Zum Einsatz kommen Filterschläuche mit 6 m Länge und einem Glasgewebematerial mit PTFE-Membran. Die energieeffiziente Abreinigung erfolgt mit Niederdruck im Online-Betrieb.
Die Filteranlage gilt als Vorzeigeobjekt der RHI AG und ist für die österreichische Umweltministerin Anlass, bei der offiziellen Eröffnung dabei zu sein.
Franz Struzl, Vorstandsvorsitzender der RHI AG, sagt zur Filteranlage: „Sie ist ein gutes Beispiel für unsere kontinuierlichen Bemühungen, die Umweltbelastung zu reduzieren und so wenig Ressourcen wie möglich zu verschwenden.“